Die Fakten über Abhängigkeit

Die wahre Natur von Drogen

Wenn eine Person versucht, ihre Probleme mit Drogen zu lösen, gerät sie in weitere Schwierigkeiten.

Drogen sind im Grunde Gifte. Ein wenig davon wirkt anregend, etwas mehr verlangsamt oder dämpft eine Person, und zuviel wird sie umbringen. Das trifft auf jede Droge zu. Alle Drogen haben zudem noch weitere Nebenwirkungen.

Sie haben sicher schon jemanden gesehen, der etwas Alkohol getrunken hat, dann zu tanzen anfing und einfach Spaß hatte. Der Alkohol hat als Stimulans gewirkt. Wenn Sie dieselbe Person ein paar Stunden später beobachten, nachdem sie mehr getrunken hat, hat sie vielleicht schon die Kontrolle über ihre Bewegungen verloren, stolpert herum, spricht nicht mehr zusammenhängend oder hat sogar das Bewusstsein verloren. In dieser Situation wirkt der Alkohol eher wie ein Sedativum (Beruhigungsmittel). Wenn die Person diesen Punkt überschreitet und maßlos weitertrinkt, würde die Konzentration des Alkohols so giftig wirken, dass die Person daran sterben könnte. Es ist durchaus bekannt, dass man an einer Alkoholvergiftung sterben kann.

Obwohl dies auf alle Drogen zutrifft, gibt es einige Beispiele, in denen die Einnahme einer Droge das kleinere Übel sein kann. Eine Person könnte eine ernsthafte Infektion haben. Ein Antibiotikum würde die Infektion bekämpfen und so das Leben der Person retten. Die Konsequenzen, die Droge oder das Medikament nicht zu nehmen, wären weitaus schlimmer als die Nebenwirkungen, die durch die Einnahme auftreten können.

Angriff auf die Nährstoffe

Da Drogen im Grunde Gifte sind, muss der Körper hart arbeiten, um diese loszuwerden. Der Körper verbrennt sehr viele Nährstoffe und Vitamine in dem Versuch, die im Körper befindlichen Drogen abzubauen. Meistens spürt eine Person das nicht, da sie unter direktem Drogeneinfluss steht. Erst wenn die Wirkung der Droge nachlässt, wird sie die Auswirkungen spüren.

Durch kontinuierlichen Drogenkonsum entstehen Nährstoff-Mangelerscheinungen, die auf lange Sicht zu gesundheitlichen Problemen führen. Einige Beispiele für drogeninduzierte (durch Drogenkonsum hervorgerufene) gesundheitliche Probleme sind: Depressionen, Lethargie, Erkältungen etc. In fortgeschrittenen Fällen kann es zu Erkrankungen der Leber, Herzinfarkten, Hirnschlägen und einer Vielzahl weiterer Krankheiten kommen.

Ein junger Drogenkonsument wird durch Drogenkonsum generell auf Probleme stoßen. Er steht am Morgen zu spät auf, seine Schulnoten werden schlechter und seine Eltern werden ihm gegenüber misstrauisch. An solchen kleineren Auswirkungen wird er sehen, dass er die Kontrolle verliert. Er entscheidet: „Schluss damit, ich werde aufhören Drogen zu konsumieren, werde meine Schulnoten wieder verbessern und auf den rechten Weg kommen.“

Er übernimmt wieder die Kontrolle über sein Leben, trifft gute Entscheidungen, und strebt nach seinen eigentlichen Zielen. Allerdings wird er wieder auf dieselben Probleme stoßen, mit denen er schon zuvor zu kämpfen hatte, wobei ihm die Fertigkeiten fehlen, diese zu lösen. Zusätzlich führen die durch den Drogenkonsum entstandenen Nährstoff-Mangelerscheinungen zu neuen Problemen. Er wird nun erneut versuchen, die Probleme mit Drogen zu lösen, was ihn wiederum weiter nach unten zieht.

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